Die dreitägigen Testfahrten der F1 Academy auf dem Circuito de Navarra gingen am Donnerstag (18. September) zu Ende, als 18 Rookies am letzten Tag zum ersten Mal die Autos der F1 Academy ausprobierten.

Nach zwei Renntagen für die Fahrer der Hauptsaison am Dienstag und Mittwoch waren am Donnerstag die Newcomer an der Reihe, wobei junge Fahrer aus aller Welt ihr Können unter Beweis stellen durften. 

Der Rookie-Test war eine bahnbrechende Initiative für die F1 Academy-Serie, die darauf abzielt, die nächsten talentierten Fahrerinnen für die reine Frauenserie zu finden. Die britische Fahrerin Ella Stevens fuhr die schnellste Gesamtzeit. In einem hart umkämpften Feld trennten die ersten drei Fahrer nur 0,12 Sekunden. 

Jeder Rookie tauchte in die Teams der F1 Academy ein, erhielt wertvolle Einblicke von den aktuellen Fahrern der F1 Academy und nahm an Teambesprechungen, technischen Sitzungen und forschungsbasierten physischen und kognitiven Tests teil, die vom offiziellen Partner der Serie für Fahrerleistung und Forschung, More than Equal, durchgeführt wurden. 

Die Fahrer nutzten dann am Donnerstag sechs Stunden Testzeit, aufgeteilt in zwei dreistündige Sitzungen. Stevens fuhr am Vormittag ihre Bestzeit von 1.46,921 Minuten, während die Amerikanerin Payton Westcott am Nachmittag mit 1.47,303 Minuten die schnellste Zeit fuhr. 

"Wir sind hocherfreut über den Erfolg des Rookie-Tests in Navarra", sagte Delphine Biscaye, Leiterin der F1 Academy of Race Operations. "Dieser Meilenstein ist das Ergebnis von mehr als zwei Jahren Zusammenarbeit mit den lokalen ASNs, den F4-Meisterschaften, unserer F1 Academy und den F1-Teams. Der Abstand zwischen den ersten drei Plätzen beträgt nur etwas mehr als eine Zehntelsekunde. Das zeigt, wie groß der Pool an zukünftigen Talenten ist, und wir sind stolz auf jeden Fahrer, der an diesem ersten Test teilgenommen hat."

Katie Denver, Managerin für Leistungs- und Talententwicklung, sagte: "Der Rookie-Test war eine fantastische Gelegenheit für die Rookies, ihr Potenzial zu zeigen und sich mit anderen aufstrebenden Fahrern und dem aktuellen F1 Academy-Starterfeld zu messen. 

"Es war auch eine aufschlussreiche Gelegenheit für uns, Erkenntnisse zu sammeln, um langfristige Strategien zur besseren Unterstützung weiblicher Fahrer zu entwickeln. Dieser Test war das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen den Teams der F1 Academy und unserem offiziellen Partner für Fahrerleistung und Forschung, More than Equal, und ich war beeindruckt von der Professionalität und der Vorbereitung aller teilnehmenden Fahrer."